Bei Exchange 2003 konnte man die Sprache des Postfaches einfach über den Outlook Client einstellen. Der erste verbundene Client bestimmte die Sprache. War dass die Datensicherung hatte man häufig eine “Inbox” und keinen “Posteingang”. Wollte man wieder deutsche Ordnerbezeichnungen führte man bei einem deutschen Outlook einfach “#outlook.exe /resetfoldernames” aus.
Seit Exchange 2010 ist es nicht mehr so einfach, aber dafür besser zentral zu handhaben. Mittels Powershell kann diese Einstellung für jeden Benutzer einzeln gesetzt werden und zeigt sofort Wirkung.
Sollte sich bei Windows XP mal wieder ein Drucker weigern gelöscht zu werden oder die Druckaufträge einfach nicht verschwinden, hilft eventuell dieses kleine Script auf einem Microsoft Knowledge Base Artikel
net stop spooler
del %systemroot%system32spoolprinters*.shd
del %systemroot%system32spoolprinters*.spl
net start spooler
Quelle: http://support.microsoft.com/kb/946737
Die meisten Firmen die Exchange 2010 nutzten verwenden auch das DAG (Database Availability Group) Feature. Die Downtimes bei Hardware Systemausfällen lassen sich damit auf ein Minimum reduzieren. Nutzt man zusätzlich ein NetApp Speichersystem möchte man eventuell auch dessen Snapshottechnologie für schnelle Mailbox-Wiederherstellungen nutzten. Wenn man beim Aufbau der DAG jedoch nicht die Datenbankdateien und die Protokolldateien getrennt hat, muss man etwas mehr investieren um in diese Funktion zu nutzten. Im laufenden Betrieb oder solange eine Postfachspeicherdatenbank aktiv ist gibt es die Option den Datenbankpfad zu verschieben nicht.
Wer einen schnellen Überblick seiner Exchangeumgebung benötigt kommt um dieses Powershellscript nicht herum.
http://www.stevieg.org/2011/06/exchange-environment-report/